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Helmi-Sport Canadierschulung

mit ACA-zertifizierten Ausbildern

Canadierpaddeln - das kann doch jede und jeder! Wozu dann noch Geld für einen teuren Kurs ausgeben?

Wir sagen, es lohnt sich, weil:

Das Baukasten-System:

Es gibt zur Zeit vier Basisblöcke im ACA-Unterrichtswesen:

Introduction to Canoe (Quickstart)

ein Schnellstartprogramm als unmittelbare Fahrtenvorbereitung - direkt vor der Tour. Es gibt wenig Interessenten dafür, deshalb bieten wir diese Kurse nur auf Anfrage an. Wer einen Quickstart gebucht hat, kommt später oft zum "richtigen" Grundkurs wieder.

Basic Canoe

das komplette Fachwissen für stehendes Wasser mit allen Grundlagen für eine solide Tourentechnik

Basic River Canoe

das Komplettprogramm für fließendes Wasser mit allem, was Sie über Strömung wissen sollten

Whitewater Canoe

der Einstieg ins alpine Wildwasser und gleichzeitig die Grundlagen solider Kleinfluss-Technik

Die Unterrichts-Einheiten der Helmi-Sport Kurse:

Da so viel Unterrichtsstoff nicht an einem Tag zu bewältigen ist, haben wir diese Hauptblöcke im Helmi-Sport Kursangebot aufgeteilt. Zusätzlich unterscheiden wir generell in Solo- und Tandemcanoe. Für "unsere Breitengrade" hat sich folgende Einteilung bewährt:

Grundkurs

Unser Grundkurs beinhaltet immer den "Introduction to Canoe"-Stoff. Das komplette "Basic Canoe" ist aber erst mit dem Zusatzkurs "Feinheiten im Tourencanoe" abgedeckt.

Aufbaukurs Fließwasser

Der Aufbaukurs Fließwasser ist mehr als der "Introduction to River Canoe". Der komplette "Basic River Canoe" ist aber erst mit dem Aufbaukursen "Feinheiten im Tourencanoe" und "Wildwasser-Einführungskurs" erreicht.

Wildwasser-Einführungskurs

Unser Wildwasser-Einführungskurs ist ein knapper "Whitewater Canoe" Kurs auf etwas zahmen Wasser mit einzelnen Übungsstellen. Zusammen mit dem alpinen Wildwasserkurs ist er ein ausführlicher "Whitewater Canoe" Kurs mit viel Zeit zur praktischen Anwendung.

Aufbaukurs Feinheiten im Tourencanoe

Zusatzkurs zum Grundkurs und Aufbaukurs Fließwasser, der sich um Feinheiten im Tourencanoe kümmert. Nach der Grundkursteilnahme können Sie bereits mitmachen. Noch besser wird es, wenn Sie auch schon den Fließwasserkurs hinter sich haben...

Noch ein Hinweis zum ACA-Unterricht:

TeilnehmerInnen und Ausbilder stellen bei ACA-Kursen sehr hohe Ansprüche. Damit alle maximalen Nutzen aus dem Kurs holen, müssen einige Regeln eingehalten werden, deren Bedeutung sich bei unfreiwillig gemachten Ausnahmen immer wieder zeigte:

Keine eigenen Boote im Kurs (außer Feinheiten oder Wildwasser)

Alle Kurse werden mit gestellten Kursbooten durchgeführt. Private Boote bleiben zu Hause (außer beim Touren-Solo-Spezialgrundkurs und bei Kursen, bei denen eine Bootslleihe optional ist! Im Zweifels- oder Sonderfall fragen Sie uns einfach). Der Unterricht gilt für den Umgang mit allen Booten einer Klasse (Touren- oder Wildwasser-Canoe) und nicht für ein spezielles Boot. Ausnahme sind die Feinheiten- und Wildwasserkurse. Diese Kurse sind auch für PaddlerInnen geeignet, die bereits ein eigenes Boot mit kursgerechter Ausstattung haben. Die Kurseignung des Bootes muss bereits bei der Kursanmeldung persönlich mit den Ausbildern abgeklärt sein. Ein privates Boot ist im Kurs nicht durch den Veranstalter versichert!

Mindestalter

Das Mindestalter für die Teilnahme am Kurs ist 14 Jahre. Unter dieser Altersgrenze gab es Gedulds- und Konditionsprobleme. Davon hat keiner etwas. Erst recht nicht der/die jegendliche TeilnehmerIn.

Nie ohne Grundkurs

Ohne Grundkurs geht gar nichts. Nur mit gemeinsamer Basis kann in den Aufbaukursen effizient gearbeitet werden. Daher gilt unmissverständlich: wer in das ACA-Lehrsystem einsteigen möchte, beginnt im ACA-Grundkurs - egal wieviel Praxiserfahrung vorhanden ist! Einzige Ausnahme: ein ganz individueller Einzelkurs, bei dem durch das Lehrer/Schüler-Verhältnis 1:1 jedes Begriffs-Defizit erläutert werden kann, ohne dass andere TeilnehmerInnen auf die nächste Aktion warten müssen. Ein Einzelkurs klingt im ersten Moment verlockend. Er ist durch die lückenlose Beobachtung und Korrektur durch den Lehrer jedoch für alle Beteiligten sehr anstrengend. Im Durchschnitt schafft man nicht mehr an einem Tag, als im Standardkurs.

Unsere AusbilderInnen:

Ruth Gademan paddelt seit etwa 25 Jahren und ist seit etwa 16 Jahren Instructor für Solo und Tandem auf stehendem und fließenden Wasser. Ihre Ausbildung zur Physio-Therapeutin und Sport-Physio-Therapeutin und ihre praktische Erfahrung in diesen Berufen fließt unmittelbar in den Unterricht ein und wird in den Kursen von vielen TeilnehmerInnen als Extrabonus genossen.

Peter Jarmer paddelt seit über 46 Jahren und ist seit etwa 16 Jahren Instructor für Solo und Tandem auf stehendem und fließenden Wasser und Solo im Wildwasser. Durch seine praktischen Erfahrungen im Kanuladen, im Bootsbau und durch Touren auf unterschiedlichsten Gewässerarten hat sich ein solides Hintergrundwissen gebildet, das über die "reine Lehre" hinausgeht.

Unser unermüdlicher Helfer bis 2005

Viele Jahre war Dieter Ua unser unermüdlicher Helfer bei Kursen, beim Probepaddeln und bei Messen. Jetzt kann er nicht mehr mit uns paddeln. Dieter Ua ist nach schwerer Krankheit verstorben. Wir vermissen Dieter nicht nur auf dem Wasser!

Film zum Kurs

Ein kleiner Film zum Kurs steht auf unserer Film-Seite zum Download bereit.

 

ACA - was ist das eigentlich?

ACA ist der Amerikanische Kanuverband (American Canoe Association). Den gibt es seit 1880. Und fast so lange, wie er besteht, betreibt er Ausbildung von Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern. Und da sich beim Canoepaddeln so einiges getan hat, passt sich der ACA den Gegebenheiten an und macht zeitgemäßen Unterricht.

Was hat sich denn beim Canoepaddeln seit 1880 geändert?
  • Der Zweck hat sich geändert. Aus Berufspaddlern, die im Canoe ums Überleben kämpfen, sind Freizeitpaddler geworden, die bei harmonisch verlaufender Fahrt ihre Gedanken vom beruflichen Überlebenskampf auf ein zufriedenstellendes Freizeiterlebnis lenken wollen, damit sie Kraft aus der Natur schöpfen können.
  • Die Paddler haben sich geändert. Aus robusten Naturburschen und - mädels sind hochgeistige Wesen mit angekratztem Immunsystem geworden, die ihre Schreibtisch-Haltungsschäden nicht ignorieren sollten.
  • Die Umwelt hat sich geändert. Eine Fahrt durch unberührte Natur ist eine Paddelsensation, aber nicht die Regel im übervölkerten, flächengenutzten Deutschland. Da ist das Dahintreibenlassen zwischen Industrieschloten sicher nicht der erste Freizeitzweck.
  • Die Bootsbauer haben sich geändert. Konkurrenzdruck und high-tech-Materialien schaffen eine riesige Angebotspalette, aus der sich ein Interessent nicht das halbwegs geeignete Boot aussucht, sondern das für ihn am besten geeignete Canoe.
  • Die Physiotherapeuten haben ihren Wissensstand vergrößert. Sie sagen uns jetzt, wie wir unsere empfindlichen Körper gesund und unbeschadet benutzen dürfen, sollten und können.
  • Und wie hat sich die Ausbildung geändert?
    • Ergonomische Gesichtspunkte werden bei der Ausführung der Grundtechniken berücksichtigt. So verringert sich die Körperbelastung auf ein Minimum.
    • Effiziente Techniken werden ausschließlich behandelt. Überflüssige Bewegungen können von den PaddlerInnen nach Bedarf ergänzt werden. Im Kurs halten sie nur auf.
    • Effiziente Taktik ist Grundvoraussetzung für den genußvollen Umgang mit modernen, leistungsfähigen Canadiern.
    • Ein Paddelkonzept schützt nach dem Kursende vor Unsicherheit bei der Begegnung mit technischen Feinheiten und persönlicher Weiterentwicklung.
    • Ein Bergetraining sorgt für koordiniertes Handeln und Schadensbegrenzung im Notfall und kommt den Mitpaddlern zu Gute.
    • Ausgewählte Theoriebereiche verschaffen ganz nebenbei den grundsätzlichen Planungshintergrund für die eigene Tourenauswahl.

Die "Ausbilder-Ausbilder":

Ausbilder fallen leider nicht vom Himmel. Auch sie müssen auf ihre Schüler vorbereitet werden. Diese Aufgabe fällt auf die Ausbilder-Ausbilder (Instructor-Trainer = IT). Hier stellen wir ganz kurz die ITs vor, bei denen wir unsere Updates absolviert haben.

Kent Ford

Und so, wie sich das Canadierfahren ständig weiterentwickelt, entwickeln sich die ACA-AusbilderInnen weiter. Denn dazu haben sie sich verpflichtet. Sie werden in der ACA-Ausbildung folgenden Spruch also nicht zu hören bekommen, wenn nichts mehr geht :"Das haben wir aber immer so gemacht und das bleibt so!"So haben wir uns von Kent Ford (einer der Motoren der amerikanischen Canadierausbildung und Ausbildungsleiter im ACA) in die neuesten Ausbildungsschwerpunkte bis hin zur aktuellen Wildwassertechnik fortbilden lassen.Kent Ford sagt im Magazin "Paddler" (10/2000):Die American Canoe Association (ACA) hat das aktivste Lehrprogramm der Welt, mit über 3000 Ausbildern und Ausbilder-Trainern, die weltweit anerkannt sind.Den größten Nutzen erfährt ein angehender Ausbilder während seiner eigenen Ausbildung. Er entwickelt dabei sein Verständnis für Paddeltechnik und -theorie und kann daher besser unterrichten. Ein weiterer Nutzen ist die Entwicklung einer konstruktiven Kritik, die zur kontinuierlichen Verbesserung der Unterrichtsmethodik führt.Kent Ford ist Instructor-Trainer-Trainer im ACA und war lange Zeit Vorsitzender des Ausbildungsausschusses. Mit diesem Job betreute er 5400 Ausbilder (2414 Ausbilder für Canoe, 2265 Ausbilder für Kajak und 512 Ausbilder für Seekajak).

Die Lehrfilm-Werkstatt von Kent Ford: www.performancevideo.com

  Heinz auf der Pöppelschen Aa  hermit rapid

Heinz Götze

ist Instructor-Trainer im ACA und zur Zeit einer der aktivsten ACA-Ausbilder in Deutschland. Seit 1996 ist er Instructor Certification Level 4 Solo und Tandem. Das hies damals noch „open canoe whitewater“. Seit 2000 ist er Instructor Trainer für diese Qualifikation. Mittlerweile kam noch die Ausbildungsberechtigung für Level 2 Touring Canoe Solo und Tandem dazu. 2012 erhielt er den President’s Award for outstanding service in europe. Seine Infos und sein Kursangebot finden Sie unter www.open-canoe.de/heinz

Rafael Kuner

Raphael Kuner

hat 2002 seine Ausbildung zum Instructor Flachwasser gemacht, 2004 zum Instructor Fließwasser. 8 Jahre später folgte dann der IT Open Canoe Level 3. Zu der Zeit begann er sich breiter aufzustellen und sich international weiterzubilden. Es folgten 2011 die Ausbildung zum Whitewater Rescue Instructor in den USA, kurz darauf die Weiterbildung zum Instructor Seekayak und zusammen mit Chris Stec die Zertifizierung zum Stand Up Paddle-IT. Parallel hierzu trieb er mit Gerhard Grimm den Aufbau der ACA Division Europe voran und erhielt dafür 2011 den President Award der ACA. Aktuell ist er hauptberuflich national und international als Instructor und IT in allen Disziplinen unterwegs. Informationen zu seinen Aktivitäten gibt es unter www.rafftaff.de

ACA Europe

Alles über den und von dem amerikanischen Kanuverband:

www.acanet.org